SuperX ist ein Data-Warehouse für Hochschulen, in dem die verschiedensten Datenquellen aus dem Hochschulbereich zusammengestellt werden, um diese Information für die Hochschulleitung und die Mitarbeiter verfügbar zu machen. Es liefert tagesaktuelle bzw. stichtagsbezogene Statistiken und Daten in verschiedenen Aggregationsstufen.
Ursprünglich war SuperX ein Berichtssystem für Hochschulen, das in den 90er Jahren an der Universität Karlsruhe unter der Leitung von Herbert W. Roebke entwickelt wurde (die folgende Abbildung zeigt das Startbild des alten WIN-3.x-Clients).
SuperX stand damals für: System zur Unterstützung von Planung und Entscheidung des Rektorats durch Information, Controlling und Simulation. Es wurde von der Projektgruppe SuperX zu einem Data-Warehouse für Hochschulen weiterentwickelt, das Informationen über WWW ausliefert und zum Wissensmanagement, zum Controlling und zur Hochschulsteuerung benutzt wird.
Da SuperX sich vor allem dann als nutzbar erwiesen hat, wenn das Berichtssystem auf die Bedürfnisse der Anwender (in der Regel Hochschulen) zugeschnitten werden kann, ist die neue SuperX-Anwendung ein Open Source-Projekt, d.h. Anwender können die Datenbank und den Client für ihre Zwecke ändern. Lizenzrechtlich basiert SuperX auf der CampusSource-Lizenz , einer Variante der GPL (http://www.campussource.de/lizenz).
Um die Installation und die Weiterentwicklung von SuperX überschaubar zu halten, hat die Projektgruppe SuperX in Duisburg Ende 2001 beschlossen, die Datenbank in Module zu zerlegen. Das vorliegende Kernmodul soll sicherstellen, dass das gesamte System selbst nach Änderung von anderen Modulen weiterhin lauffähig und übertragbar bleibt.
In der Zeit von 2004-2007 wurde SuperX in Baden-Württemberg flächendeckend eingeführt und weiterentwickelt. In 2007 wurde es im Auftrag vom Land NRW, Baden-Württemberg und HIS mit einer neuen Benutzeroberfläche ("Ajax-Client") versehen.
SuperX besteht aus einem Datenbank-Server und eigens entwickelten Clientanwendungen. Durch Übernahme- und Transformationsskripte werden Daten aus den verschiedensten Quellen, z. B. der Studierenden-Verwaltung HISSOS, im vordefinierten Rhythmus (z. B. jede Nacht) in die SuperX-Datenbank übernommen.
Das Data Warehouse ist modular aufgebaut. SuperX besteht aus einem Datenbank-Server, einem Servlet-Container (Tomcat) und mehreren eigens entwickelten Browser-Oberflächen.
Das "Backend" ist das eigentliche Data Warehouse mit Benutzer- und Gruppenverwaltung, Schlüsseln, Administrationswerkzeugen und Modulen.
Die Daten werden über einen java-basierten Server an die Oberflächen ausgeliefert.
SuperX nutzt diverse OpenSource-Technologien und Standards:
SuperX ist modular aufgebaut und kann mit beliebigen Datenquellen gefüllt werden. Die vorbereiteten Module (teilweise in Weiterentwicklung):
Alle Abfragen und Tabellen der Module können für die eigenen Bedürfnisse angepasst werden, und es können auch ganz neue Module einrichtet werden.
SuperX verfügt über eine eigene Nutzerverwaltung und ermöglicht es, einzelnen Benutzern oder Gruppen Leserechte für spezielle Themen (z. B. "Studierende") und, parallel dazu, zu speziellen Unter-Institutionen zu geben (z. B. Fakultät 1, Fach Erziehungswissenschaft).
Themenbereiche sind "Sachgebiete", und Institutionen sind jeweils organisatorische Einrichtungen.
Durch diese Zuordnung können flexible Rechtevergaben ermöglicht werden, z. B. der Dekan der Fakultät xy darf nur die Haushalts- und Flächendaten seiner Fakultät sehen, nicht aber das gesamte Sachgebiet "Kennzahlen" oder andere Fakultäten.
Die Rechtevergabe ist eine unabdingbare Voraussetzung für den Echtbetrieb des Systems auf dem Campus.
Zum Thema Datenschutz in SuperX haben wir eine eigene Website erstellt. Dort erhalten Sie einen Überblick über die Themen: Datensparsamkeit, Datensicherheit, Transparenz und eine Checkliste für Sicherheitsmaßnahmen.http://www.superx-projekt.de/doku/kern_modul/datenschutz/main.htm
SuperX verfügt über unterschiedliche Benutzeroberflächen, hier "Frontends" genannt.
Hier ein paar Screenshots. Melden Sie sich auf der Startseite wie folgt an (Klicken Sie jeweils auf die Grafik, um sie zu vergrößern, und jeweils auf "Nächste", um weiter zu gelangen):
Geben Sie zunächst die Kennung und Passwort ein (im Beispiel die Kennung admin).
Sie gelangen zur Hauptseite mit den Links zu den Bedienoberflächen.
Die Funktionsweise der Oberfläche ist ausführlich in dem Benutzerhandbuch beschrieben. Für einen ersten Eindruck haben wir im folgenden eine Reihe Bildschirmabdrücke vorbereitet:Sie gelangen in ein Menü mit allen Abfragen in der SuperX-Umgebung. Wählen Sie hier eine Abfrage, z. B. Bewerbungsprozess nach Fach/Studiengang:
Sie sehen nun einige Auswahlfelder. Wählen Sie hier z. B. ein Fach und das Semester aus.
Die Ergebnistabelle zeigt die Bewerber nach Fach und Studiengang an. Oben auf der Seite befindet sich ein Button zum Export in ein Diagramm.
Die Grafik zeigt die Bewerbungen nach Bewerbung, Zulassung, Annahme und Einschreibung.
Sie können nach Installation vom Modul "XCube" im Menü "Kreuztabellen" einen Datenwürfel wählen, z.B. "Studierende Xcube"
Das Modul Xcube erwartet auf der Suchmaske neben den üblichen Suchfunktionen die Auswahl der "Ansicht in Ergebniszeilen" und die der "Ansicht in Ergebnisspalten".
Die Suchmaske im Modul Xcube enthält aktuell folgende neue Auswahlmöglichkeiten:
Je nach Einstiegspunkt (Abschlussprüfungen Xcube, Primärkosten Xcube oder Studierende Xcube) stehen hier fachlich unterschiedliche Daten für die Spalten- oder Zeilendefinition zur Verfügung.
Wir schicken die Suchmaske über den Button "Abschicken" ab und erhalten folgende Kreuztabelle als Ergebnis:
Diese Kreuztabelle zeigt nun auf:
Wie üblich, werden die Suchparameter im oberen Bereich dargestellt.
Zusätzlich ermöglicht das Modul Xcube auch die direkte Visualisierung unterschiedlicher Größenordnungen innerhalb der einzelnen Spalten über die Funktion der Spaltenvisualisierung. So lassen sich Unterschiede in der Verteilung der einzelnen Werte direkt in der Kreuztabelle darstellen und helfen bei einer ersten Sicht auf unterschiedliche Größenordnungen innerhalb der Verteilung.
Unser Beispiel von eben sähe dann so aus:
Weitere Tipps erhalten Sie im Nutzungshandbuch.
Das Managementmodul bietet vordefinierte Kennzahlen in einer übersichtlichen Listenansicht:
Jeweils mit Drill Down auf Zeiträume und Unter-Institutionen:
Mit SuperX im Jahr 2024 wird die Oberfläche von SuperX modernisiert:
Startseite und Menü
Masken und Dialoge:
Tabelle:
Tabelle (weiteres):
Mit einem Data Warehouse erhalten Sie einen neuen Zugang zu Ihren Daten: Aus den verschiedensten Systemen werden Daten zusammengetragen, aggregiert und verdichtet, um sie unter einer einheitlichen Oberfläche zur Verfügung zu stellen. Dies hat mehrere Vorteile:
Gute Gründe für eine Data Warehouse-Anwendung. Aber let's face it: sie sind recht aufwändig zu implementieren, und meist auch nicht billig. Meist fehlen Schnittstellen zu den Basissystemen und vorkonfigurierte Berichtsfunktionen. SuperX als OpenSource-Produkt ist kostenlos und wird von den Hochschulen teilweise selbst weiterentwickelt, und bietet beides.Die Statistiken in SuperX sind darüber hinaus quelloffen, d.h. Sie können bei jedem Bericht nachvollziehen, wie die Zahlen berechnet wurden. Nach dem Motto: Traue keiner Statistik, deren Quellcode Du nicht sehen kannst...
Der Datenbestand im Data-Warehouse (DWH) wird (im Regelbetrieb) nächtlich ausgetauscht oder ergänzt. Damit die Konsistenz der Datenbank gesichert ist, gibt es folgende Maßnahmen:
Money. Money. Money. Schnelle Hilfe für die Uni Regensburg.
Zur Ablösung des Finanz-Info-Systems der Uni Regensburg hat Herr Georg Loibl aus der Uni-Verwaltung das folgende Resümee:
An der Universität Regensburg mit über 20.000 Studierenden wurde das bisherige Informationssystem im Finanzbereich, das seit 1997 einen Dienst tat, nach SuperX/Hisinone-BI migriert. Durch die effiziente Arbeit von Memtext konnte das Projekt schnell und erfolgreich in den Produktivbetrieb gestellt werden. Die mehrstufigen Berichte decken den gesamten Informationsbedarf von Kostenstellenleitungen und Haushalt im Bereich Finanzen ab.
Rechnungsdokumente via SuperX/HISinOne-BI abrufen.
... so lautete das Ziel eines Gemeinschaftsprojektes, das zwei Universitäten aus Baden-Württemberg zusammen mit Memtext umgesetzt und erfolgreich in den Produktivbetrieb überführt haben. "Wir bekommen von allen Seiten durchweg positive Rückmeldung und Lob", so resümiert Herr N. Schmitt vom Business Intelligence Competence Center an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg.
Das Verfahren erläutert er wie folgt: Der Abruf von Kontoständen und Buchungsinformationen über SuperX ist gängige Praxis. Was aber, wenn die Detailtiefe in den Buchungsberichten nicht ausreicht und ein Blick in die Rechnung geworfen werden muss? Wie kommt man an die Rechnung überhaupt einfach ran, wenn diese zentral bei der Finanzbuchhaltung eingehen? In einem gemeinsamen Projekt haben sich die Universitäten Freiburg und Mannheim mit der Unterstützung von MemText dieser Fragestellung angenommen und eine neue anwenderfreundliche Lösung entwickelt: Rechnungen und weitere Rechnungsdokumente werden direkt im SuperX-Buchungsbericht verlinkt und können mit nur einem Klick abgerufen werden. Möglich ist dies durch die Anbindung an ein Datenmanagementsystem (Open Text Archive) in dem digitalisierte Rechnungen (X-Rechnungen, PDF-Rechnungen, eingescannte Rechnungen – Eingang und Verarbeitung der Rechnungsdokumente über SAP-VIM) und weitere Dokumente (Anhänge, E-Mails, usw.) archiviert werden. Rechnungsdokumente werden dabei nicht nach SuperX transferiert, sondern bei Bedarf durch die/den SuperX-Nutzer_in ad hoc aus dem Datenmanagementsystem angefragt. Zentral dabei ist die Dokumenten-ID, die im nächtlichen Datentransfer zwischen SAP und SuperX enthalten ist und mit den einzelnen Buchungen verknüpft ist. Der Dokumentenabruf erfolgt über eine URL-Schnittstelle – durch secKey-Verfahren gesichert.
SuperX besteht aus einer Reihe von Modulen:
Jedes SuperX-Modul verfügt über eine eigene Modul-Homepage mit ausführlicher Modulbeschreibung. Dort finden Sie:
Die direkten LInks zu den relevanten Seiten eines jeden Moduls finden Sie in der Tabelle des jeweiligen Unterkapitels. Mit Klick auf das Link-Symbol in der betreffenden Zelle gelangen Sie rasch zu den modulspezifischen Artikeln.
Wir danken den Auftraggebern bzw. Förderern dieser Entwicklungen.
Alle Module stehen unter der CampusSource Lizenz, d.h. sie sind kostenfrei: http://www.campussource.de/lizenz/
Diese SuperX-Modulgruppe eignet sich für das akademische Controlling vom Bewerber bis zum Absolventen. Sie bietet Einblicke in und ermöglicht Erkenntnisse aus dem Campusbereich.
Mit Studienplatzauslastung, Schwundquoten, den Studienerfolgen einzelner Studierender, betrachteter Kohorten oder Lehreinheiten lassen sich u.a. Rückschlüsse auf die Güte des Ressourceneinsatze und die Qualität der Lehre ziehen. Die Unterstützung von Benchmarkingmodellen und Akkreditierungsvorhaben rundet die Leistungsvielseitigkeit dieser SuperX-Modulgruppe ab.
Modul | Nutzen | Movies | Handbücher | Installation | Versionen |
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Auswertungen über Bewerbungen, Zulassungen, Annahmen und Einschreibungen als
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Auswertungen über Studierende, Einschreiber*innen, Absolvent*innen und Einzelprüfungen als
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Auswertungen von Studienverläufen und Studienerfolgen mit
Unterstützung der Programmakkreditierung auf Basis spezieller Vorgaben des Akkreditierungsrates mit Anpassung auf aktuelle Anforderungen: | |||||
Datenschnittstelle zum System CampusOnline (TU Graz) und Auswertungen über Bewerbungen, Studierende und Absolventen. | |||||
Studiengangsverwaltung mit Datenerfassung und Auswertungen für
Erstellung der ECTS-Landesstatistik NRW
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Diese SuperX-Modulgruppe eignet sich für das Ressourcencontrolling. Sie bietet Einblicke in und ermöglicht Erkenntnisse aus dem Ressourcenbereich.
Ausgehend von Finanzen, Personal, Stellen, Flächen und Räumen liefern die Module differenzierte Informationen über Einsatz und -verbrauch der jeweiligen Ressourcen bis hin zu Kostenbetrachtungen für Lehre, Forschung und Dienstleistungen.
Diese SuperX-Modulgruppe ergänzt die obigen Fachmodule mit modulübergreifenden Auswertungen, wobei sie ihre Daten je nach Bedarf und Konfiguration aus den betreffenden SuperX-Fachmodulen bezieht.
Die mächtige "Wissensbasis" unterstützt als praktisches Nachschlagewerk mit gesammeltem "Know how" und "How to".
Die SuperX-Module dieser Gruppe erweitern die obigen Module auf der Basis modernster Technologie.
Sie geben Auskunft über die technische Qualität von SuperX und sichern die hohe Qualität der SuperX-Auswertungen.
Das SuperX-"Kernmodul" ist der Kern von SuperX. Ohne das Kernmodul kann kein anderes Modul installiert werden.
Das "ETL-Modul" dient zur komfortablen Gestaltung und Bedienung von Laderoutinen im Browser oder per Kommandozeile.
Mit den SuperX-Modulen "Xcube", "VIZ" und dem "Berichtsassistent"en können Sie Ihre Daten dialoggestützt intuitiv in Form bringen.
Modul | Nutzen | Movies | Wissenswert | Handbücher | Installation | Versionen |
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Bildet den Aufsatzpunkt für alle anderen SuperX-Module und umfasst:
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Sie entwickeln eigene SuperX-Masken und -Funktionalitäten (Sichten etc.) und wünschen sich,
Dabei unterstützt Sie das ETL-Modul. | ||||||
Ermöglicht die kinderleichte Erzeugung von Kreuztabellen. | Hinweis 06.23: | |||||
Unterstützt die blitzschnelle Umwandlung von Ergebnistabellen in optisch ansprechende Grafiken. Diagramme statt Zahlenkolonnen. Intuitiv erkennbare Kernaussagen. | Hinweis 06.23: Treffen 06.23: | |||||
Dient als browserbasierter Assistent zur Generierung von formatierten Berichten auf Basis der SuperX-Standardberichte. | ||||||
Hier geht es nicht um Qualitätssicherung der Lehre oder verwandte Hochschulaktivitäten!
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Sie erreichen uns über die Kontakt-Seite.
Wir hoffen, dass damit die Kommunikation zwischen allen Interessierten vereinfacht wird und Sie die Möglichkeit zur Mitgestaltung von SuperX nutzen.
Außerdem sind wir natürlich persönlich per email zu erreichen.
Unter der Adresse http://download.superx-projekt.de erhalten Sie eine Reihe von Dateien, die Sie von uns beziehen können. SuperX selbst ist Open-Source und kostenlos. Wir bieten die Software selbst sowie Patches und Demo-Materialien an. Da die Software modular aufgebaut ist, gibt es viele verschiedene Module, d.h. Downloads, für das jeweilige Zielsystem
Da SuperX zu 100% unter einer OpenSource Lizenz steht, ist der Quellcode frei verfügbar:
Sie finden im Download-Bereich auch eine Demo-Appliance für VirtualBox. Geben sie als Suchbegriff das Wort "Demo" ein, dann können Sie die Datei herunterladen. Erstellt wurde das Image mit VirtualBox 6.1, wir empfehlen daher diese Version oder höher.
Wenn Sie VirtualBox starten, gehen Sie in das Menü Datei -> Appliance importieren, und geben dort die (entpackte) OVA-Datei an.
Wenn Sie das System dann starten, erhalten Sie ein System mit folgenden Eigenschaften:
Wenn Sie SuperX als Appliance im lokalen Netz bereitstellen wollen, müssen Sie in der Verwaltung der virtuellen Maschinen
Sie können nach dem Start die Netzwerkadresse der VM erfahren, indem Sie unten rechts auf das Netzwerk-Symbol klicken.
Bei "Verbindungsinformationen" erhalten Sie die IP-Nr.:
Diese Adresse können Sie dann im Browser aufrufen, mit http://ihre_ip_adresse:8080/superx/
Ursprünglich in Karlsruhe entwickelt, wurde SuperX in der Zeit vom 1.4.2001-30.3.2003 an der Universität Duisburg-Essen weiterentwickelt. SuperX wird lizenzrechtlich vertrieben über CampusSource NRW und ist gleichzeitig ein Kooperationsprojekt mit der HIS e.G. Heute wird es von MemText organisatorisch betreut und gepflegt.
Ab sofort finden Sie die
- die Bekanntgabe der neuesten SuperX-Freigaben,
- die wichtigsten und interessantesten Ergebnisse aus unseren Hochschulprojekten,
- neue Angebote zu Wissenstransfer und Weiterbildung,
- Mitteilungen über den Ausbau unseres Serviceangebotes sowie
- Hinweise auf Veranstaltungen
in unserem Memtext-Journal.
1994 | Unix-Anwendung |
1995-2000 | Windows Anwendung |
2001 | SuperX als Java Applet (Rainer Behr, Uni Karlsruhe, Memtext) |
1.4.2001-31.3.2003 | SuperX Projekt Uni Duisburg und Lenkungsgruppe NRW |
2003 | Modularisierung von SuperX (Kernmodul, SOS Modul etc.) |
2003 | SuperX goes Postgres |
2001-2003 | OLAP Prototyp mit MIS Alea (Diplomarbeit Silke Heimlicher) |
2004 | XML-Frontend |
2004 | Joolap Release |
2004 | HTML- und WAP Client (Praktikumsarbeit Thomas Levermann) |
2005 | SuperX Baden-Württemberg Landesprojekt: Module SOS, FIN, SVA, COB, KENN |
2007 | Ajax Client (Projekt mit IuK NRW) |
2007 | GANG Modul erstellt |
2009 | HISinOne 2.0 Release |
2011 | Kernmodul 4.1 mit JasperReports |
2014 | Modul Managementübersicht (Projekt mit HFT Stuttgart, Vorläufer waren sog. "Dekansberichte" UDE) |
2017 | Kernmodul 4.7 mit Saiku und Portaloberfläche |
2023 | Kernmodul 5.0 mit modernisiertem Unterbau und der Grundlage für viele neue Module (z.B. xCube, RPTA, VIZ, ETL) |
Das Berichtssystem SuperX wurde im Rahmen eines vom MSWF NRW geförderten Projektes in der Zeit vom 1.4.2001-30.3.2003 weiterentwickelt zu einem WWW-fähigen Data-Warehouse für Hochschulen mit mehreren Frontends. Für das Projekt gab es eine eigene Projekthomepage. Folgende Hochschulen und Einrichtungen waren daran beteiligt:
SuperX läuft unseres Wissens nach derzeit an folgenden Hochschulen bzw. hochschulnahen Einrichtungen, wobei die Zahl der Anwender weiterhin wächst.
Baden-Württemberg
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Schleswig-Holstein
Thüringen
Darüber hinaus läuft SuperX auch als Teil der HISinOne-Business Intelligence.
Seit dem 1.4.2003 wird SuperX durch Support- und Schulungsgebühren von MemText fortgeführt. Im Sinne eine klassischen Open-Source-Projekts ist es bei SuperX möglich, dass interessierte Anwendern mit ihren spezifischen Wünschen auch selbst zur Weiterentwicklung beitragen.Folgende Leistungen werden kostenfrei weitergeführt:
Betrieb einer Projekt-Website mit
Weitere Beratung und Service werden kostenpflichtig angeboten. Die Einnahmen werden zur Weiterentwicklung genutzt und kommen damit allen Hochschulen zugute. Erfolgreiche Kombinationen aus Open-Source-Projekten mit kostenpflichtigem Support sind hier das Vorbild: SuSE Linux, MySQL, PostgreSQL. Durch kontinuierlichen, wirtschaftlich ausgerichteten Support wird das Produkt auf einem soliden Boden stehen und konkurrenzfähig bleiben - es ergibt sich eine langfristige Planungssicherheit.
In NRW findet 1x jährlich das SuperX Anwender_innentreffen statt, das nächste ist terminiert auf den 27.10.2022. Details zu der Veranstaltungen folgen.
Hier die Links zu den letzten Veranstaltungen:
Für Hochschulen in NRW gibt es einen eigenen Mailverteiler:
Hier können Sie sich an- oder abmelden.
Hier ein paar Links zu weiterführenden Informationen:
SuperX ist von Hochschulen mitentwickelt worden, das soll auch so bleiben und ausgebaut werden. Interessierte können sich auf der Übersichtsseite zu Entwicklungsleitfäden orientieren.
Mailadressen zu SuperX
- Allgemeine Anfragen: info@superx-projekt.de
- Support: support@superx-projekt.de
Ihre Ansprechpartner im Kernteam: Daniel Quathamer und Meikel Bisping.
Dr. Daniel Quathamer
Zu den Birken 49 47269 Duisburg
Meikel Bisping
Gitschiner Str 96 47053 Duisburg
Imo John
Beachten Sie auch unser WWW-Impressum
SuperX ist modular aufgebaut und kann je nach Interessen und vorhandenen Daten der Anwender eingerichtet werden. Beispielsweise können Sie nur mit KLR-Abfragen oder Studierendenzahlen beginnen und SuperX später bei Bedarf um andere Bereiche wie Personal/Stellen, Kennzahlen oder Gebäude / Fächen erweitern. Auch die Hardware kann je nach Bedürfnissen gestaltet werden. Die folgenden Webseiten informieren über allgemeine Installationsschritte und Voraussetzungen. Eine detaillierte, eher technisch orientierte Installationsanleitung finden Sie im Administrationshandbuch.
Um eine effiziente Einführung zu gewährleisten, müssen hochschulseitig bestimmte organisatorische Voraussetzungen unbedingt erfüllt sein, bevor das System SuperX an Ihrer Hochschule implementiert werden kann (die folgenden Ausführungen gelten nicht für das Leasing-Angebot, das gesondert beschrieben wird).Bitte beauftragen Sie für folgende Aufgaben einen oder mehrere Hochschulmitarbeiter/innen mit entsprechendem fachlichen Wissen. Diese/r soll während der Implementierungsphase verfügbar sein und folgende Anforderungen erfüllen:
Generell empfehlen wir Server mit Linux auf PC-Architektur; dies ist kostengünstig und unserer Ansicht nach zukunftsträchtig.Wie die Abbildung zur Rechner-Architektur zeigt, besteht SuperX aus drei Komponenten (3-tier-Anwendung):
Je nach Bedarf ist auch ein Webserver nötig.Im Minimalbetrieb ist das gesamte SuperX-System auf einem Desktop-PC installierbar, z.B. auf einem Linux-PC dies reicht für den Testbetrieb im Intranet mit wenigen Usern vollkommen aus.
Hardware für Testsystem
Für den Einsatz im Echtbetrieb gibt es unterschiedliche Empfehlungen, siehe unten. Generell gilt natürlich immer die Devise: je leistungsfähiger die Server-Hardware, desto besser.
Unabhängig vom Produktivsystem empfehlen wir, parallel ein Testsystem aufzusetzen, um damit Laderoutinen, neue Module und Berichtsentwicklungen testen zu können.
Wir empfehlen die Hochleistungsserver aus den aktuellen Produktpaletten von HP, Dell oder vergleichbaren Herstellern, die Firmen Canonical, Redhat bzw. Novell zertifizieren auch Hardware für Linux.. Für den produktiven Einsatz empfehlen wir einen Mittelklasse-Server mit dem Betriebssystem Linux. SuperX benötigt an einer größeren Hochschule (>10.000 Studierende, viele HIS-Systeme) erfahrungsgemäß 2-10 GB Platz für den DB-Server. Eine Beispielkonfiguration:DB-Server
Unter Postgres sollte für den Datenbankserver mindestens 700 MB RAM reserviert sein.
Der Applikationsserver benötigt wenig Plattenplatz, aber eine leistungsfähige CPU und viel RAM. Wenn viele Nutzer darauf zugreifen, empfiehlt sich eine etwas leistungsfähigere Architektur, ggf. sogar der Betrieb von zwei Applikationsservern im software-basierten Lastausgleich ("load balancing" via Tomcat).Eine Beispielkonfiguration:Applikationsserver
Generell gilt natürlich die Devise: So viel CPU-Taktfrequenz und RAM wie Sie sich leisten können.
Beim hochschul- oder weltweitem Zugang sollte aus Sicherheits- und Performancegründen ein Webserver vor den Applikationsserver geschaltet werden, der in der DMZ steht. Seine Aufgabe ist nur die Auslieferung der statischen Webseiten und Medien, sowie die Verschlüsselung der Verbindung. Die Hardwarevoraussetzungen sind hier zumindest für den Betrieb vom DWH vernachlässigbar, meist wird an Hochschulen ein bereits vorhandener Webserver genutzt, der ohnehin die erforderlichen Ressourcen bietet.
Wir empfehlen generell 686-Architektur mit Linux als Betriebssystem, da dies relativ kostengünstig ist und immer weitere Verbreitung findet. Aktuelle und zukünftige Versionen von SuperX nutzen Java 11 und bash-2.x-Scripte, beides läuft sicher unter Linux.Die SuperX-Datenbank läuft auf Windows- und Linux-Rechern.
Ein OpenSource-System ist nur dann überlebensfähig, wenn privatwirtschaftliche Firmen oder öffentliche Träger kontinuierlichen Service anbieten - man denke nur an Linux, OpenOffice oder PostgreSQL. Auch SuperX folgt diesem Modell, und wir bieten die folgenden Leistungen an:
Unser Service reicht von Schulung und Support bis zur kompletten Leasing-Lösung über einen MemText-Server. Durch ein spezielles SuperX-Leasing-Paket kann die Installation sogar ganz im Sinne des Application Service Providing auf MemText übertragen werden- Sie können SuperX also komplett extern betreuen lassen.
Details siehe http://www.memtext.de